Wo einst der Jagdpavillon stand, ziert heute eine mächtige Linde, umgeben von einer Bank, den Mittelpunkt des ehemaligen markgräflichen Jagdgartens Kaiserhammer, der heute Rondell genannt wird. Von hier aus in den Wald gehen sternförmig acht Alleen, die durch Queralleen spinnennetzartig miteinander verbunden sind. Radler, die das Rondell Richtung Nordost verlassen, erreichen nach wenigen Minuten Fahrt das Wandergebiet Ewiges Rauschen. In der Nähe befindet sich auch die Ruine Schlößlein.
Wanderung über den Galgenberg zum Egerdurchbruch
Der Galgenberg bietet eine herrliche Aussicht auf Marktleuthen und den Kornberg. Direkt am Weg nach oben sowie auf dem Berg liegen die Alpaka-Gehege der Familie Zinner. Weiter geht es auf den stark bewaldete Granitberg Kühberg. Der Abstieg führt vorbei an Felsformationen mit der im Fichtelgebirge typischen „Matratzenbildung“ zum Egerdurchbruch bei Neumühle, wo die Eger in einem engen Tal tosend über Felsen fließt.
Wanderung zur Steinelburg-Ruine und zur Badestelle
Nördlich von Großwendern, am Fuße des Kornbergs, liegen die Überreste der Steinelburg, einer mittelalterlichen Wehranlage. Wer weiter hoch möchte, erwandert den Großen Kornberg (827 Meter) und genießt den Ausblick von der Schönburgwarte. Zum Abkühlen empfiehlt sich die lauschige Badestelle Großwendern. Der Eintritt ist frei, Sanitäranlagen sind vorhanden.
Fliegenpilzhäuschen bei Leuthenforst
Auf einer Anhöhe am westlichen Ortsrand von Leuthenforst ist das Fliegenpilzhäuschen zu finden. Dieses markante Mimi-Gebäude unter dem großen Ahorn gilt als das Wahrzeichen des Ortsteils. Nach dem Krieg hat es ein Heimkehrer gebaut. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Blick auf das Fichtelgebirge. Seit einigen Jahren können an diesem besonderen Ort sogar Ehen geschlossen werden.