Das Anwesen Münchberger Straße 1 in Sparneck präsentiert sich nun, fertiggestellt, der Öffentlichkeit.
Lange Zeit hat es die Sparnecker viele Nerven gekostet: das Anwesen Münchberger Straße 1. Nun, am heutigen Samstag, steht endlich die Einweihung der frisch sanierten Immobilie an, deren baulicher Frischzellenkur langwierige Diskussionen vor allem um die hohen Kosten des Projekts (250 000 Euro muss die Marktgemeinde selbst zahlen) vorangegangen waren.
Sogar eine Bürgerinitiative hatte sich gegen das Vorhaben gegründet; es kam zu Bürgerentscheiden. Es folgten nervenaufreibende Bauarbeiten mit teils bösen Überraschungen wie dem Hausschwamm und Corona-bedingten Pausen. Nun lädt Sparnecks Bürgermeister Daniel Schreiner (SPD), der vor seiner Wahl zum Bürgermeister an vorderster Front gegen die Sanierung gekämpft hatte, zur Einweihung ein.
Um 15 Uhr geht es los. Zahlreiche Honoratioren, von den Bürgermeistern der umliegenden Kommunen bis hin zur Geistlichkeit, sind eingeladen, wie Schreiner im Gespräch mit unserer Zeitung berichtet. Doch auch alle Interessierten dürften vorbeikommen, sich Gegrilltes schmecken lassen und Zeugen einer historischen Ausstellung im Gebäude werden, die die Baugeschichte des Hauses – immerhin das älteste der Marktgemeinde – aufrollt. Selbstverständlich hat das Anwesen auch tags darauf, am Kirchweihsonntag, für Gäste geöffnet. Die Steinscheune lässt sich nun für Veranstaltungen mieten. Ebenfalls vermietet werden die Büroräume, die im ersten Stock des Haupthauses entstanden sind.
