Spritztour im Streifenwagen Polizei erfüllt Herzenswunsch

Der 13-jährige Yannik aus Wiesau wünschte sich, ein Polizeiauto zu sehen und einmal darin mitzufahren. Beamte der Polizeidienststelle Tirschenreuth machten es für den Jungen möglich. Foto: /Polizei

Der krebskranke 13-Jährige erlebt begeistert eine Spritztour im Streifenwagen. Die Beamten sind beeindruckt vom Lebenswillen des Jungen – trotz seiner jahrelangen Torturen.

 
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Wiesau - Der 13-jährige Yannik aus Wiesau im Landkreis Tirschenreuth hatte bereits in seinem achten Lebensmonat die Diagnose Krebs erhalten. Es folgten immer wieder längere Krankenhausaufenthalte und Operationen. Gegenüber seiner Mutter äußerte Yannik mehrfach, dass er sich nichts sehnlicher wünsche, als ein Polizeiauto aus der Nähe zu sehen und einmal mitfahren zu dürfen.

Diesen Wunsch trug die Oma von Yannik an Polizeihauptkommissar Klaus Schuster heran. Sowohl der Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Tirschenreuth, Erster Polizeihauptkommissar Werner Schönfelder, als auch die damit betrauten Beamten, Polizeihauptkommissar Werner Fütterer und Polizeihauptkommissar Klaus Schuster, übernahmen laut Mitteilung die Erfüllung dieses Wunsches gerne.

Große Freude

Yannik, der erst vor Kurzem aus dem Krankenhaus entlassen wurde, blühte sofort auf, als er das weiß-blaue Polizeifahrzeug sah. Er ließ sich alle Details des modernen Streifenwagens erklären, besonders begeistert war der 13-Jährige von den Features der Lichtzeichenanlage.

Um seine Freude noch zu vergrößern, luden die Beamten Yannik zu einer kleinen Spritztour mit dem Polizeiauto ein. Der Junge wollte seine Rückkehr seiner Mutter und seiner Großmutter mit dem Martinshorn ankündigen. Auch dieser Gefallen wurde ihm auf dem Parkplatz vor seinem Wohnanwesen gerne erfüllt.

„Als Außenstehender kann man Yannik nur gratulieren: Trotz dieser jahrelangen Tortur ist sein Lebenswillen nicht gebrochen“, schreibt Polizeihauptkommissar Thomas Dietrich in der Mitteilung.

Zum Abschied verriet der 13-Jährige Wiesauer den Beamten noch, dass auch er einmal Polizist werden möchte. Seine künftigen Kollegen bei der Polizei drücken ihm dafür die Daumen … red

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