Berlin - Russlands Corona-Impfstoff Sputnik V wird aus Sicht des staatlichen russischen Direktinvestmentfonds RDIF wohl keine rasche Zulassung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) erhalten. „Wenn eine Zulassung kommt - voraussichtlich nach Juni - könnten wir innerhalb von drei, vier Monaten etwa 100 Millionen Dosen für 50 Millionen Menschen in der EU liefern“, sagte der RDIF-Chef Kirill Dmitrijew in einem Interview der „Berliner Zeitung“ (Samstag). Russland erwarte, dass nach Ungarn weitere EU-Staaten Sputnik V direkt zulassen könnten - unabhängig von der EMA-Entscheidung.