Wenn es knistert und die Klänge erschallen, geht einem das Herz auf“, sagt Josef Leikauf etwas melodramatisch. Er ist einer der stetigen und jahrzehntelangen Feuerles-Schürer, die mit ihren Teams am Dreikönigstag dafür sorgen, dass während der Prozession im Tal, ganz oben an den bizarren Berghängen die Feuer hell und warm erstrahlen. Unten in der kleinen Stadt ist schon tagsüber alles dicht. Parkplätze sind Mangelware und wenn, dann nur außerhalb. An den Straßen entlang sind Buden mit Glühwein und Essen, bei vielen kann man sich hinsetzen. Der 6. Januar ist in Pottenstein lang, die ersten Besucher kommen schon am frühen Nachmittag, um einer der ersten zu sein bei den besten Plätzen.