Mini-Kita geht an den Start

Zur Unterstützung erweitert die AWO eigenen Angaben zufolge nun ihre Betreuungsmöglichkeiten um ein Angebot, das am Donnerstag, 1. September, an den Start geht: die erste Mini-Kita im Landkreis Kulmbach. Mit dieser Anschlussbetreuung für Kinder der schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) mit den Förderschwerpunkten Sprache, Lernen und/oder Verhalten in Stadtsteinach ist dann eine ganztägige Fürsorge möglich – vormittags in der SVE, nachmittags in der Mini-Kita, die sich in denselben Räumlichkeiten befindet. Das, sagt der Stadtsteinacher Bürgermeister Roland Wolfrum, sei der Wunsch vieler Eltern gewesen, deren Nachwuchs diese Einrichtung in der Alten Pressecker Straße besucht. Kinder, die nach dem Vormittag nicht direkt nach Hause gehen, mussten bislang mit dem Bus für den Nachmittag in eine andere Einrichtung gefahren werden. Mit der neuen Mini-Kita direkt in dem selben Gebäude werde das nun anders. Die Stadt habe, weil damit den Kindern, die aus dem ganzen Landkreisgebiet kommen, ein echter Vorteil geboten werde, gern ihre Zustimmung gegeben.

Bis zu zwölf Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren können fünf Tage die Woche – von Montag bis Freitag – betreut werden. Aufgrund der kleinen Gruppengröße gestalte sich die Zusammenarbeit der Pädagogen mit den Kindern besonders persönlich und familiennah, sodass auf jeden Einzelnen individuell eingegangen werden kann, verspricht die Arbeiterwohlfahrt. Als Bonus bietet die Mini-Kita zudem eine ganztägige Ferienbetreuung von 8 Uhr bis 16 Uhr an.

Die Idee der Mini-Kita sei vor allem der ehemaligen Geschäftsführerin der AWO Kulmbach, Elisabeth Weith, zu verdanken. Auch den Mitarbeitern der SVE sei es ein großes Anliegen gewesen, eine unkomplizierte ganztägige Betreuung gewährleisten zu können. Nach intensiver Planung, Erstellung eines ausführlichen Konzeptes und erfolgreicher Personalsuche sei es nun möglich geworden, diese Idee umzusetzen und Wirklichkeit werden zu lassen.

Die AWO dankt Roland Wolfrum und dem Stadtrat. Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, dieses Angebot überhaupt in Stadtsteinach zu schaffen, heißt es. red