Wenn die Löhne steigen, heißt das nicht, dass die Menschen auch mehr Geld haben. Wenn das verfügbare Einkommen steigt, dann schon: Deswegen gibt es diesen statistischen Begriff, der bezogen aufs ganze Jahr ausgerechnet wird. Es ist also das Geld, das Mann und Frau tatsächlich für ihre Bedürfnisse – von der Miete, über Kredite, fürs Essen, Kleidung, Urlaub bis hin zum Sparen und so weiter – ausgeben oder anlegen können. In der Stadt Hof Hof konnte jeder private Haushalt pro Kopf zuletzt 21 483 Euro nach Verpflichtungen oder Lust und Laune ausgeben oder sparen. In der „Einkommens-Bundesliga“ unter 401 ausgewerteten Städten und Kreisen landet Hof damit aktuell auf Platz 331. Im Landkreis Hof konnte jeder private Haushalt pro Kopf zuletzt 23 088 Euro nach Verpflichtungen oder Lust und Laune ausgeben oder sparen – im bundesweiten Vergleich ist das Platz 221, schreibt der Zeitungsdienst Südwest in einer Auswertung.