Streit vor Gericht „Fortnite“ gegen Google

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Die Macher des Online-Spiels„Fortnite“ streiten mit Google seit Jahren vor Gericht. Nun hat ein weiterer Prozess begonnen. Worum es in dem Verfahren geht.

 
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Die Macher des Online-Spiels Foto: IMAGO/NurPhoto/IMAGO/Nikolas Kokovlis

Ein Prozess, der das Geschäft mit Apps in Googles Android-Plattform verändern könnte, hat am Montag in Kalifornien begonnen. Die Macher des Online-Spiels „Fortnite“ wollen erreichen, dass digitale Artikel auch in der über Googles Play Store geladenen App ohne eine Abgabe an den Internet-Konzern verkauft werden können. In einem ähnlichen Verfahren gegen Apple mussten sie allerdings bereits in zwei Instanzen eine Niederlage einstecken.

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Der Streit läuft bereits seit mehr als drei Jahren. Google und Apple - Betreiber der beiden Smartphone-Plattformen - nehmen eine Gebühr für Verkäufe in den über ihre App-Store heruntergeladenen Anwendungen.

Die Hintergründe

Im August 2020 schleuste die „Fortnite“-Entwicklerfirma Epic Games an Apple und Google vorbei eine Version des Spiel, in der digitale Artikel entgegen den Plattform-Regeln ohne die Abgabe und über einen anderen Zahlungsabwickler gekauft werden konnten. Apple und Google warfen die „Fortnite“-App daraufhin aus ihren Download-Plattformen, Epic zog vor Gericht. Das Apple-Verfahren lief bereits seit 2021 - die Klage gegen Google kommt erst nun vor Gericht.

Googles Android-Betriebssystem kommt bei Smartphone-Verkäufen auf einen Marktanteil von gut 80 Prozent, Apple füllt mit seinen iPhones den Rest aus. Im Umgang mit Apps gibt es bisher einen großen Unterschied zwischen den beiden Plattformen: Auf den iPhones können Anwendungen nur aus Apples hauseigenem Store heruntergeladen werden, bei Android geht das auch aus anderen Download-Angeboten. Epic argumentiert allerdings, Google mache es Entwicklern und Nutzern zu schwer, App-Stores anderer Anbieter zu nutzen. Google weist das zurück.