Streuobstwiese Neues Idyll am Selbbach

red
Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch, der Projektverantwortliche Stefan Schürmann und Landrat Peter Berek an der Streuobstwiese. Foto: pr

Die Untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt pflanzt Apfel- und Walnussbäume entlang der Mühlstraße. Sitzgelegenheiten sollen noch folgen.

 
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Nachdem der Selbbach in den vergangenen Jahren renaturiert und damit für die Selber Bevölkerung immer erlebbarer wurde, knüpft jetzt ein tolles Projekt der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Wunsiedel daran an: In den zurückliegenden Wochen entstand parallel zur Mühlstraße, zwischen Selbbach und Radweg, eine Streuobstwiese. Das teilt die Stadt Selb mit.

16 Apfel- und zehn Walnussbäume wurden auf der bisher ungenutzten Wiese gepflanzt und bereichern so das kleine Idyll am Selbbach, der an dieser Stelle mittlerweile auch über eine Kneippanlage verfügt. „Der Ort wird in ein paar Jahren sehr gemütlich sein. Alle Bäume, die wir gepflanzt haben, sind hochstämmige Varianten. Man kann also zukünftig entspannt im Schatten der Bäume verweilen“, kündigt der Projektverantwortliche der Unteren Naturschutzbehörde, Stefan Schürmann, an.

Attraktiver Standort

Streuobstwiesen machen, wie es weiter in der Mitteilung heißt, Standorte attraktiver und laden zum Erholen ein. Zudem spielten sie eine wichtige Rolle im Bereich des Öko-Landbaus. Durch die Installation von Info-Tafeln und einem Öko-Lehrpfad soll darüber hinaus das Bewusstsein der Nutzerinnen und Nutzer für ökologischen Landbau gestärkt werden. Um das Projekt abzurunden, sollen hier außerdem in Zukunft noch Sitzgelegenheiten angeschafft werden.

„Diese Stelle hat in letzter Zeit eine enorme Aufwertung erfahren. Der Selbbach ist mittlerweile zugänglich für die Bevölkerung, und eine Chill-Liege lädt zum Entspannen ein. Die neu gepflanzte Streuobstwiese komplettiert diesen idyllischen Ort am ‚Selb-Strand‘ “, sagt Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch.

Zuschuss von Öko-Modellregion Fichtelgebirge

Das Mobiliar sowie der Öko-Lehrpfad werden über Gelder der Öko-Modellregion Fichtelgebirge bezuschusst. Anschaffung, Pflanzung und Pflege der Bäume wird komplett von der Unteren Naturschutzbehörde übernommen.

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