Stürmer verlängert um ein Jahr Hammerbauer bleibt beim VER Selb

Sportredaktion
Ein großer Moment in der Karriere von Jan Hammerbauer – die Oberligameisterschaft und der Aufstieg in die DEL2 mit dem VER Selb. Foto: VER Selb/Pauline Manzke

Der Wunschspieler von Trainer Herbert Hohenberger geht mit den Wölfen in die DEL2.

 
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Selb - Jan Hammerbauer, genannt „The Hammer“, geht auch den Weg des VER Selb mit in die DEL2. Die Selber Wölfe und der 28-jährige Stürmer einigten sich auf ein weiteres gemeinsames Jahr. Jan Hammerbauer kam zur vergangenen Saison vom Ligakonkurrenten Lindau und erfüllte voll die in ihn gesetzten Erwartungen. Der Deutsch-Tscheche, der sich mit seiner Familie im Fichtelgebirge pudelwohl fühlt, weiß seinen Körper einzusetzen und war bislang einer der Vorzeigeathleten der Selber. Die Verantwortlichen sind froh, dass der 28-jährige Angreifer sich mit den Wölfen auf den Weg in die DEL2 macht und weiter eine Bereicherung für die Mannschaft sein wird.

Dickes Lob vom Trainer

Trainer Herbert Hohenberger hatte sich Jan Hammerbauer für sein letztjähriges Team gewünscht: „Ich wollte unbedingt einen Spieler haben, der Leidenschaft und Einsatz aufs Eis bringt, dazu noch Körper spielt, topfit und zuverlässig ist. Das alles hat Jan das ganze Jahr über Spiel für Spiel gegeben“, ist der Trainer voll des Lobes für den gebürtigen Tschechen. „Ich habe während der Saison viel mit Jan diskutiert und ihm klar gemacht, dass – auch für seinen persönlichen Erfolg und sein weiteres Engagement hier – nicht seine Scorerpunkte das Maß aller Dinge sind, sondern der Teamerfolg. Letztendlich haben die Gespräche gefruchtet. Deshalb bin ich froh, dass Jan mit uns den Weg in die DEL2 bestreitet. Das ist der nächste Schritt für ihn und ich bin mir sicher, dass er auch kommende Saison eine Bereicherung für unsere Mannschaft sein wird“, freut sich der VER-Trainer über die Vertragsverlängerung.

Bedingungen auf höchstem Niveau

Als Jan Hammerbauer letztes Jahr mit seiner Unterschrift unter dem Vertrag seinen Wechsel nach Selb besiegelt hat, hat er nicht annähernd erträumt, was ihn erwartet: „Über die ganze Saison hinweg hatten wir Arbeitsbedingungen auf höchstem Niveau. Wir, meine Frau, meine Tochter und ich, fühlen uns hier sehr wohl. Wir lieben die Gegend und die Leute um uns herum. Bislang haben wir nur nette und hilfsbereite Leute kennengelernt“, schwärmt Hammerbauer. Die perfekten Arbeitsbedingungen waren nach seinem Dafürhalten auch eine wichtige Zutat für das Erfolgsrezept, welches zur Oberligameisterschaft und dem damit verbundenen sportlichen Aufstieg in die DEL2 geführt hat: „Neben dem Fakt, dass wir die besten Arbeitsbedingungen der ganzen Oberliga vorfanden, waren sicher aber auch unsere vier ausgeglichen besetzten Reihen ausschlaggebend. Kein anderes Team hat in den Playoffs so konsequent mit vier Reihen gespielt wie wir.“

Weiter sein Bestes geben

Und diese Bedingungen hat nicht nur die Mannschaft auf dem Eis, sondern auch das Team ums Team hervorragend genutzt, so der 28-jährige Deutsch-Tscheche: „Jeder einzelne Spieler war für den Gewinn der Oberligameisterschaft wichtig. Jeder hat absolut professionell gearbeitet und zu 100 Prozent seinen Job erfüllt. Und ich spreche hier nicht nur von den Spielern und dem Trainerteam, sondern auch von den Betreuern, den Physios, den Ärzten, den Leuten in der Geschäftsstelle und allen anderen um uns herum.“ Und diese Mentalität muss mit in die kommende Saison hinübergenommen werden, findet Hammerbauer: „Dann werden wir für alle Mannschaften in der DEL2 ein harter Gegner sein und in der Tabelle so weit wie irgendmöglich oben stehen. Mein persönliches Ziel ist es, immer mein Bestes zu geben.“

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