Suchtklinik Viel Geld für Kinder und Mütter in Not

Spendenübergabe: Horst Fraas und Matthias Godzik (beide Viessmann), Kerstin Binger (Leitung Kindernest) sowie Klinikleiter Gotthard Lehner (von links) Foto: red

In Deutschland wächst jedes fünfte Kind in einer Familie auf, in der es Probleme mit Alkohol oder anderen Drogen gibt. Im Haus Immanuel im Kreis Kulmbach stehen Kinder und Mütter im Fokus. Ein Geldsegen kommt da gerade recht.

 
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Die Fachklinik Haus Immanuel ist eine Einrichtung zur Behandlung suchtkranker Frauen. Im Frühjahr wurde das neue vollstationäre Mutter-Kind-Zentrum Rückenwind mit angeschlossener Kindertagesstätte eröffnet, um suchtmittelabhängigen Frauen als auch deren Kindern einen behüteten Ort mit Therapie zu ermöglichen. Mehr als zwei Jahre hat der Bau des Mutter-Kind-Zentrums und der Kita gedauert. Es ist eine moderne Einrichtung zur Therapie und Förderung suchtkranker Mütter und ihrer Kinder entstanden. Die Baukosten des Projekts belaufen sich auf 6,6 Millionen Euro. Da sind die Verantwortlichen in Hutschdorf für jede Finanzspritze mehr als dankbar.

Und so gab es mächtig Grund zur Freude über die Spendenzusage der Viessmann Foundation in Höhe von 25.000 Euro für das Kindernest Sternstunden. Das familiengeführte Unternehmen Viessmann mit Sitz in Allendorf (Eder) in Hessen und Wurzeln in Hof sorgt für optimales Klima und entwickelt intelligente und nachhaltige Energiesysteme und Kühllösungen – für Wohngebäude, Industrie und Gewerbe. Die Viessmann Foundation wurde 2020 gegründet und setzt sich für gesellschaftliches Engagement ein, um die Welt für nachfolgende Generationen lebenswerter zu gestalten.

„Das Geld ist ein Segen für unser Kindernest. Aufgrund der gestiegenen Baukosten sind wir als diakonische Einrichtung für jeden Cent dankbar“, sagte Gotthard Lehner, der Leiter der Fachklinik bei der Übergabe der Spende. „Es ist toll, dass es solche Möglichkeiten für suchtkranke Frauen und deren Kinder gibt. Wir freuen uns, einen Beitrag zum glücklichen Aufwachsen dieser Kinder geleistet zu haben“, so Firmenvertreter Horst Fraas.

Das Mutter-Kind-Zentrum in Hutschdorf bietet Platz für zwölf Mütter mit bis zu 16 Kindern.

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