Es darf wieder gefeiert werden nach Ende der Pandemie-Einschränkungen. Der Bezirk Oberfranken wirft schon mal einen Blick weit voraus und schlägt einen prominenten Ort für den Tag der Franken 2024 vor.
Der Tag der Franken soll am ersten Juli-Wochenende 2024 auf der Luisenburg bei Wunsiedel gefeiert werden. Diesen Vorschlag will der Bezirk Oberfranken den Verantwortlichen in Wunsiedel unterbreiten, beschloss der Heimatpflege- und Kulturausschuss am Mittwoch in Bayreuth.
Seit einem Landtagsbeschluss 2006 wird der Tag der Franken jedes Jahr in einem anderen fränkischen Regierungsbezirk gefeiert. Nach den coronabedingten Absagen 2020 und 2021 soll der Tag der Franken in diesem Jahr im unterfränkischen Aschaffenburg nachgeholt werden. 2023 ist das mittelfränkische Freilandmuseum in Bad Windsheim an der Reihe, dann kommt wieder Oberfranken zum Zug.
„Die Luisenburg mit ihrer tollen Freilichtbühne und dem beeindruckenden Felsenlabyrinth wären ein guter Ort, zumal auch die Logistik vorhanden ist“, begründete Bezirkstagspräsident Henry Schramm seinen Vorschlag. Man wolle zudem Wunsiedel und die Luisenburg unterstützen, weil die Festspiele unter der Pandemie schwer gelitten haben.
Schramm erinnerte daran, dass der Tag der Franken 2010 in Kulmbach ein ganzes Wochenende Tausende Menschen in die Stadt gelockt hatte. 2019 hatte der Tag in Neustadt bei Coburg und Sonneberg stattgefunden.
Abgelaufen ist mittlerweile die Frist für Vorschläge zum oberfränkischen Denkmalpreis 2022. Insgesamt wird pro Landkreis und kreisfreier Stadt ein Preis vergeben, also bis zu 13 insgesamt. 18 Vorschläge liegen vor – dazu acht zurückgestellte aus 2021 –, die aber noch nicht veröffentlicht werden. Mit Hollfeld ist erstmals auch ein Objekt aus dem Landkreis Bayreuth im Rennen.
