Handelsverband erwartet Umsatz von mehr als 5 Milliarden Euro
Eine weitere Erklärung sind die schwarzen Zahlen, die die Geschäftsleute und Händler an diesem Tag im November regelmäßig schreiben. Der Handelsverband Deutschland (HDE) erwartet in diesem Jahr beispielsweise einen Umsatz von 5,8 Milliarden Euro. Das wäre ein Anstieg um drei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Laut einer Studie des HDE gaben fast die Hälfte der gut 1100 Befragten an, den Black Friday zu nutzen.
Wie viel Rabatt auf welchen Artikel die Händler gewähren, ist sehr unterschiedlich. Viele Online-Shops bieten den Black-Friday-Rabatt 24 Stunden an (von 0 Uhr bis 24 Uhr). Das kann von Händler zu Händler abweichen. Zusätzlich bieten einige auch schon in der Woche davor, der sogenannten Black oder Cyber Week, Rabattierungen an.
Wo kann man am meisten sparen?
Die Black- oder Cyber Week beginnt immer am Montag vor dem Black Friday. Dieses Jahr startet sie also am 20. November. Zusätzlich kann man am Montag nach dem Black Friday, dem Cyber Monday (dieses Jahr am 27. November), noch einige Rabatte abstauben. Im Prinzip läuft er genauso ab, wie der Black Friday, denn im Grunde ist er die Antwort der Onlinehändler darauf. In Deutschland hat den Begriff vor allem der Branchenriese Amazon geprägt.
Bleibt die Frage: kann man am Tag des Shoppingwahnsinns tatsächlich sparen? Die Vergleichsplattform Idealo hat unlängst die 100 beliebtesten Kategorien am vergangenen Black Friday untersucht. Das Ergebnis ist einigermaßen ernüchternd. Zwar waren 63 Prozent der Produkte reduziert, im Schnitt aber nur um sechs Prozent. Nur jedes zehnte Angebot war um mehr als 20 Prozent billiger. Das größte Einsparpotenzial gab es laut der Untersuchung bei Fernsehern und Lautsprechern.