Selb/Kassel - Die etwa 2000 Menschen, die in Oberfranken in der Feinkeramik-Branche arbeiten, blicken heute gespannt nach Kassel. Dort startet um 9.30 Uhr die zweite Runde der Tarifverhandlungen mit deren Arbeitgebern. Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) fordert eine deutliche Erhöhung der Vergütungen, eine Weiterentwicklung der tariflichen Einmalzahlungen sowie eine Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Das Ziel von Christoph René Holler, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Keramische Industrie (BVKI) mit Sitz in Selb, sei es, einen Kompromiss zu finden, mit dem beide Seiten zufrieden sind.