Theaterstück Berchler feiern „Silberhochzich“

Klaus Klaschka
Gestört wird die Silberhochzich und Meisterschaftsfeier der Kupferberger FC-Fans von einer Mutter auf der Suche nach ihrem Kindsvater. Eine Szene aus dem Stück „Die lederne Hochzeit“; von links: Marco Küffner, Barbara Michel, Patrick Rosa, Martina Rucker, Stefka Kodisch, Willi Rucker, Manuel Pöhlmann, Doris Holhut, Christina Exner und Stephan Zeis. Foto: Klaus Klaschka

Die Theatertruppe aus Kupferberg weiß mit ihrem Stück zu überzeugen. Siebenmal volles Haus und unzählige Lacher: Das ist die Bilanz in diesem Jahr, der insgesamt zehnten Saison.

 
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„Die lederne Hochzeit“ - Fränkisch: Silberhochzich - stand in diesem Jahr auf dem Programm der Theatergruppe „Berchler“. Die Komödie um eine Fußball-Meisterschaftsfeier gleichzeitig mit einem verschusselten 25-jährigen Ehejubiläum und einem fälschlichen Vaterschaftsverdacht hat der „Berchler“ Dominik Biedermann selbst geschrieben. Darin geht es um eine Forchheimerin, die zwei Feiern in Kupferberg mit der Suche nach dem Vater ihres Söhnchens stört, der wohl beim Ausflug der FC-Fans vor zehn Jahren entstanden ist. Dass es der anfangs verdächtigte Ortspfarrer nicht war, stellt sich schließlich heraus, nachdem der wirkliche Verursacher am Ende doch gefunden ist - der dafür nicht nur von der Kindsmutter, sondern auch von dessen Ehefrau gezüchtigt wird. Neben den sechs gleich nach deren Ankündigung ausverkauften Vorstellungen in der Kupferberger Stadthalle gab es noch eine zusätzliche Aufführung, die der VdK-Kreisverband Kulmbach Bewohnern der Wohnheime in Wirsberg, Kulmbach, Melkendorf, Marktleugast und Neuenmarkt sowie der Trebgaster Tagespflege und der Himmelkroner Heime spendiert hatte.

Dabei wurden die Gäste des VdK mit Kaffee und Kuchen vor der Veranstaltung und in der zweiten Pause mit Wiener versorgt. Die Bewirtung wurde durch den VdK-Ortsverband Kupferberg sichergestellt. Also siebenmal volles Haus. „Wir Berchler sind nach zweijähriger Zwangspause glücklich, dass wir jetzt wieder in unserer mittlerweile zehnten Saison spielen konnten, und auch, dass uns unser Publikum wie in den Jahren zuvor treu geblieben ist“, sagt Spiritus-Mentor Willi Rucker im Rückblick. Für den nächsten Januar und Februar werden die „Berchler“ ein neues Stück einstudieren. Welches, das ist noch nicht klar. „Es soll in jedem Fall ein Volksstückstück sein, bei dem unsere Zuschauer wieder nach Herzenslust lachen können“, kündigt Rucker an.

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