Thiersheim Neuer Radweg nach Stemmas

Wolfgang Neidhardt
In Planung ist ein Radweg zwischen Thiersheim und Stemmas. Der Bau ist 2025 geplant. Foto: picture alliance/dpa/Thomas Warnack

Bürgermeister Werner Frohmader stellt dem Gemeinderat von einen ersten Planungsentwurf vor. Noch offen sind Start- und Endpunkt der Trasse.

 
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Von Thiersheim nach Stemmas soll ein Radweg gebaut werden. In der Sitzung des Gemeinderates am Dienstag stellte Bürgermeister Werner Frohmader den ersten Planungsentwurf vor. „Ich will damit zeigen: Wir sind am Ball.“ Der Weg beginnt am Ortsausgang mit einer Schleife und führt dann parallel, allerdings nicht immer höhengleich entlang der Staatsstraße nach Stemmas. Teilweise liegt die Trasse etwas oberhalb der Straße. Offen bleibt die Frage: Nur von Ortsschild bis Ortsschild, wie es die generelle Planung vorsieht – oder bis in den Ort hinein. „Dabei geht es auch darum, Grundstücke zu erwerben. Ich stehe in Gesprächen mit den Eigentümern“, sagte Frohmader. Robert Lang regte an, der Weg nicht vor der Engstelle in Stemmas enden zu lassen, sondern einen Anschluss zu schaffen an einen Weg, der dann an der anderen Straßenseite entlang führt. Gebaut werden soll nach Auskunft der Verwaltung im Jahr 2025.

Straße in Mitleidenschaft gezogen

Weiter berichtete der Bürgermeister: Für den Ostbayernring der Stromversorgung seien Masten aufgestellt worden und Straße in Mitleidenschaft gezogen werden, speziell die von Grafenreuth nach Leutenberg und Wampen. „Ich habe das gemeldet, und die Trassen werden wieder befahrbar gemacht und in einem ordentlichen Zustand übergeben.“ Aktiv war das Gemeindeoberhaupt auch hinsichtlich der Frage der Kinderbetreuung. Für den Horst habe man ursprünglich an eine Containerlösung gedacht. Nach Gesprächen mit der Pfarrgemeinde und deren Verantwortlichen könne nun das katholische Pfarrheim fast so übernommen werden, wie es dasteht. Für die Neuplanung des Kinderhortes hatte der Gemeinderat in der vorhergegangen Sitzung eine Machbarkeitsstudie an das Architekturbüro Plaß in Auftrag gegeben.

In flagranti erwischt

Zwei Fälle von Kleinkriminalität haben die Gemeinde in den vergangenen Wochen beschäftigt: ein Autokratzer, der von der Heide über den Marktplatz bis zum Busbahnhof eine Reihe von Fahrzeugen beschädigt hat. „Den hat die Polizei in flagranti erwischt. Ich hoffe, damit ist das alles endlich vorbei.“ Diebstähle im Tante-M-Laden seien Thema gewesen, auch in den sozialen Medien. „Da haben die Autoren die Gemeinde in Verruf gebracht, und das sollte nicht sein.“ Die Verantwortlichen des Ladens arbeiten an Lösungen, übrigens nicht nur in der Filiale Thiersheim, berichtete Frohmader.

Margit Hofmann erkundigte sich nach dem Wasserstand in den örtlichen Brunnen nach den jüngsten Niederschlägen. Der sei normal, antwortete der Bürgermeister. Hofmann bat ferner darum, dass sich die Gemeinde um Reparaturarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus Grafenreuth kümmert. Zwei Bauanträgen stimmte das Gremium zu: Auf einem Grundstück am Sonnenhang wird ein Bungalow mit Garage und Carport gebaut. Und am Kirchsteig darf ein Bewohner eine Dachgaube an seinem Haus anbauen.

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