Visionäre und Brückenbauer
Herold dankte dem scheidenden Pfarrerehepaar und allen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kirchengemeinden. „Sie haben gemeinsam in vielfältiger Weise Gottes Liebe bezeugt und dazu beigetragen, dass die Gemeinden über die Autobahnbrücke hinweg zusammengewachsen sind. Knut und Ellen Meinel waren Visionäre und Brückenbauer.“ Beide hätten aus Gottes Liebe heraus gelebt und gedient. „Wir lassen euch nicht gerne gehen, aber sind dankbar, dass ihr hier wart“, schloss die stellvertretende Dekanin.
Für das Pfarrkapitel dankte Senior Andreas Münster dem scheidenden Kollegenpaar. Er meinte: „Es gibt unendlich viele Erinnerungen an Gemeinsames: die Pfarrkonferenzen, die Konvente wie zuletzt Leipzig oder Herrenhut, wo ihr beide uns viel gezeigt und erzählt habt, die Fahrten mit der Schmalspurdampflock, Dekanatsausschusssitzungen mit oft nicht leichten Themen und Entscheidungen oder auch gemeinsame Standfestigkeitsprüfungen auf euren Friedhöfen.“ Speziell Ellen Meinel dankte Münster für ihren Dienst als Stellvertretende Seniorin: „Ich habe deine besonnene Art und das vertrauensvolle Miteinander – gerade bei schwierigen Fragen – sehr geschätzt. Du wirst mir als meine Stellvertreterin wirklich fehlen.“
Dank für gutes Miteinander
Nach dem Wiesenfestgottesdienst mit der amtlichen Entpflichtung gab es einen kleinen „Sektempfang“ im Bierzelt. Anschließend dankten viele Wegbegleiter und Mitstreiter Knut und Ellen Meinel für ihr Wirken. Die Kirchenvorstände der beiden Gemeinden mit den Vertrauensleuten Uwe Fraas (Thierstein) und Barbara Reimann (Höchstädt) an der Spitze hatten ein Anspiel mit Rückblick einstudiert, das sie auf der Bühne zum Besten gaben.
Für die katholische Nachbargemeinde dankten Pfarrer Stefan Prunhuber sowie Diakon Michael Plötz und Martina Plötz für die gute Zusammenarbeit. Für die Partnergemeinden in Karlsbad und Chodov überbrachte Pfarrer Martin Zikmund aus Karlsbad Gruß- und Dankesworte. Auch Schülerinnen und Schüler der Grundschule Thierstein/Höchstädt mit Schulleiterin Christa Liebner sowie die Kitas „Spatzennest“ (Thierstein) und „Arche Noah“ (Höchstädt) verabschiedeten sich mit eigenen Darbietungen.
Ab September in Plauen
Stellvertretend für die beiden Kommunen dankten die Bürgermeister Gerald Bauer (CSU) und Thomas Schobert (FWG) den scheidenden Geistlichen für ihr Wirken und die gute Zusammenarbeit. Auch die Vereinsvertreter, der Helferkreis Kirchenasyl und Meike Schlehmeyer vom Jugendausschuss der Kirchengemeinde verabschiedeten sich von Knut und Ellen Meinel.
Das Pfarrerehepaar Meinel übernimmt ab September die Pfarrstelle Theuma-Altensalz im Kirchgemeindebund Plauen sowie eine missionarische Pfarrstelle im Stadtgebiet von Plauen in der Sächsischen Landeskirche.