Nicht mehr mit Freunden oder Kollegen zusammen rauchen gehen, wird mir schwer fallen. Wie komme ich mit der Situation klar?
Hier raten die Experten, den Kollegen und Freunden zu sagen, dass man mit dem Rauchen aufhören wolle. „Bitten Sie darum, dass Ihnen keine Zigaretten mehr angeboten werden und suchen Sie für sich eine Ersatzbeschäftigung“, heißt es. Bewegung ist zum Beispiel eine gute Möglichkeit, die Grundanspannung durch den Rauchstopp zu lösen. Ein kurzer Spaziergang kann da helfen.
Lesen Sie aus unserem Plus-Angebot: 10 Ideen für einen Spaziergang in und rund um Stuttgart
Ich rauche, weil ich Lust darauf habe. Ist das schon Abhängigkeit?
„Man kann dem Lustgefühl nachgeben, man kann aber auch sagen: nein, das tut mir nicht gut“, heißt es seitens der BZgA. Allerdings spielt bei Nikotin auch die körperliche Abhängigkeit eine Rolle. Einmal daran gewöhnt, verlangt es den Körper immer wieder danach. Bekommt er kein Nikotin mehr, reagiert er darauf mit Nervosität, Gereiztheit oder Schlafstörungen. Das lässt vor allem starke Raucher den Entzug schwer aushalten. „In solchen Fällen helfen Nikotinersatzpräparate“, so die BZgA-Experten. Das Lustgefühl allerdings unterdrücken sie nicht.
Lesen Sie aus unserem Angebot: Schützt Nikotin vor dem Virus?
Ist Rauchen für Frauen schädlicher?
Frauen reagieren empfindlicher auf die schädlichen Substanzen und haben daher zusätzliche Risiken. So liegt das Risiko für einen Herzinfarkt bei Raucherinnen um 140 Prozent höher als bei Nichtraucherinnen. Im Vergleich dazu steigt es bei Männern um 40 Prozent. Rauchen ist zudem ein Risikofaktor für Gebärmutterhalskrebs, vorzeitig einsetzende Wechseljahre, verringerte Fruchtbarkeit, Osteoporose. Raucherinnen berichten zudem öfter über Menstruationsbeschwerden und unregelmäßigen Zyklusverlauf.
Beratung für Rauchentwöhnung der BZgA: 0800-8313131 (kostenlos auch aus dem Mobilfunknetz) Mo-Do. 10-22 Uhr, Fr-So. 10 bis 18 Uhr