Trauer in der Comedy-Szene Kult-Comedian Bembers ist tot

red
Bembers bei seinem Auftritt in Wunsiedel im Frühjahr 2020. Foto: Florian Miedl

Seinen Humor konnte man getrost als derb, extrem und unangepasst, aber auch als ehrlich bezeichnen. Am Sonntag starb das fränkische Original.

 
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Der fränkische Comedian Bembers, mit bürgerlichem Namen Roman Sörgel, ist tot. Wie mehrere Medien berichten, starb er am Sonntag. Auch das Duo Streckenbach und Köhler, bei dem der Geschäftsführer von Bembers Agentur Streckenbach, André Streckenbach, mitwirkt, bestätigte in einem Facebook-Post den Tod des Comedians. „Wir trauern um einen wunderbaren Kollegen und großherzigen Freund, der viel zu früh gegangen ist“, heißt es dort.

Bereits im September hatte Bembers seine kommenden Auftritte aus gesundheitlichen Gründen abgesagt – unter anderem einen am 11. Februar im Selber Rosenthal-Theater, am 10. März in der Kulmbacher Stammberger-Halle und am 19. März in der Hofer Freiheitshalle. Damals versprach Bembers in einem Facebook-Post, zurückzukommen, „wenn mein Kopf wieder Tüv hat“. Dieses Versprechen kann er nun nicht mehr einlösen.

Seinen Fans bleibt Bembers in Erinnerung mit seinem Humor, den man getrost als derb, extrem und unangepasst, aber auch als ehrlich bezeichnen kann. Mitunter schlugen die Witze unter der Gürtellinie ein, doch seine Fans und die Besucher seiner Shows, die zu Hunderten etwa in Fichtelgebirgshalle und Freiheitshalle kamen, schätzten genau das an Bembers.

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