Roland Schwab hatte seine „Tristan und Isolde“-Version im letzten Jahr mit einem ziemlich kurzen Anlauf als Eröffnungspremiere vor den neuen Ring gesetzt. Ihre Wirkung auf die Gemeinde konnte diese Inszenierung auch in diesem Jahr, nolens volens, im Windschatten des raum- und blickerweiternden „Parsifal“ und der ersten Ring-Wiederaufnahme entfalten. Dafür aber von kritischen Einwänden unbehelligt. Und doch fügt sich dieser Tristan auf seine eigene Weise auch in den aktuellen Hügelspielplan.