TSV Carlsgrün Thomas Diezel hat im Winter einen langen Atem

Thomas Diezel vom TSV Carlsgrün hat einen erfolgreichen Winter hinter sich. Foto:  

Großer Erfolg: Der Bad Stebener Thomas Diezel schließt die Wintersaison mit zwei Bronzemedaillen bei der deutschen Meisterschaft im Skilanglauf ab.

 
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Mit durchwegs guten Wettkampf-Ergebnissen hat Thomas Diezel vom TSV Carlsgrün zuletzt eine starke zweite Winterhälfte gefeiert. Trotz oft mangelnder winterlicher Verhältnisse auf den heimischen Loipen im Frankenwald und der schwierigen Trainingsgestaltung auf Schnee präsentierte sich der Carlsgrüner Dauerbrenner in kontinuierlicher Form.

Ein Härtetest stand zunächst mit dem traditionellen König-Ludwig-Lauf in Oberammergau auf dem Programm. Dort wartete ein wie üblich stark besetzter, 43 Kilometer langer Skimarathon in der klassischen Technik auf den Athleten aus der Nordic-Sports-Abteilung des TSV Carlsgrün. Am Ende stand eine Laufzeit von 2:31 Stunden zu Buche, mit der Thomas Diezel auf dem 14. Rang seiner Altersklasse landete.

Zwei Wochen später fiel der Startschuss eines absoluten Highlights des diesjährigen Winters: Die deutsche und zugleich bayerische Meisterschaft der Senioren in Warmensteinach. Den Heimvorteil wusste Thomas Diezel gleich doppelt zu nutzen. Zunächst belegte er über zehn Kilometer in der freien Technik in einer Laufzeit von 33:44 Minuten den dritten Rang seiner Altersklasse. Dieses tolle Resultat bestätigte er über die 15 Kilometer in der klassischen Technik in 53:49 Minuten und heimste so zwei Bronzemedaillen bei den deutschen Meisterschaften ein.

Die längsten Prüfungen des Winters warteten auf den Carlsgrüner beim Ganghoferlauf in Leutasch (Österreich), der auch zur bekannten Euroloppet-Serie gehört. Dort ging er auf der 50-Kilometer-Strecke in der klassischen Technik an den Start. Mit einer bärenstarken Leistung finishte Diezel in einer Zielzeit von 2:44 Stunden und holte sensationell den zweiten Platz seiner Altersklasse.

Beim in der Szene berühmt-berüchtigten Bretterschachten Bodenmais stieg der 42 Kilometer lange Skadi Loppet in der klassischen Technik, der heuer gleichzeitig die deutsche Meisterschaft im Skimarathon war. Entsprechend namhaft gestaltete sich auch die Konkurrenz: So konnte sich Thomas Diezel beispielsweise mit dem späteren Sieger Jonas Dobler oder auch Lucas Bögl, beide bekannt aus dem National- und Olympiakader des Deutschen Skiverbandes, messen. Auch diese Herausforderung meisterte er und überquerte nach 2:43 Stunden die Ziellinie. Zum Abschluss einer starken Wintersaison stand ein vierter Platz seiner Altersklasse und der 85. Rang im Gesamtresultat auf dem Tableau.

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