„Nichts ist so sicher wie der Wandel“, sagte der stellvertretende Landrat Roland Schöffel in seinem Grußwort. Und dass der Wandel beim Billard-Club so gut gelungen sei, wertete Schöffel auch als klares Signal: nämlich für eine gute Entwicklung in der Zukunft. Er wünschte dem BC Selb viele neue Mitglieder.
Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch nahm den Faden auf: Der stetige Wandel habe eine neue Entwicklung „gebraucht und gebracht“. Was der Billard-Club geschaffen habe, sei wichtig für Selb und mache die Stadt aus. Mit 130 Vereinen, davon 30 Sportvereinen, sei die Stadt im Ehrenamt gut aufgestellt. Gerade die Weiterentwicklung sei von größtem Wert, denn es seien die Vereine, die die Angebote machten. Der Billard-Club habe mit seiner Lounge etwas Besonderes geschaffen, auch und gerade im bayernweiten Vergleich. Auch stelle man sich mit jungen Talenten für die Zukunft auf. Auf diesem Weg werde die Stadt gerne unterstützen. Pötzsch überreichte ein Stadtwappen und – ebenso wie Roland Schöffel – ein Kuvert.
Glückwünsche und Geschenke
Glückwünsche und ein Geschenk kamen auch vom Stadtverband der Selber Sportvereine. Dessen Vorsitzende Ramona Jülke-Miedl zeigte sich begeistert: „Da habt ihr etwas Tolles geschaffen. Respekt und Hut ab.“ Für die CSU Selb gratulierte zweiter Bürgermeister Carsten Hentschel, der ebenfalls ein Kuvert überreichte: „Damit könnte man einen neuen Bezug bezahlen, wenn ich jetzt spiele.“
Im Namen des Bayerischen Billardverbandes gratulierte die Bezirksvorsitzende Snooker, Regina Müller. Ein neues Vereinsheim sei natürlich als Sportstätte wichtig für Wettkämpfe und Training, für Erfolge und Feiern. „Aber es ist auch eine Zuflucht im Alltag und ein Begegnungsort für die Mitglieder – „eben ein Ort, an dem man Freunde trifft“.
Zum Einzug gratulierte natürlich auch der Vermieter. Wie Andreas Wagner vom Geflügel- und Kaninchenzuchtverein Selb-Plößberg sagte, hätte es sich in den 70er-Jahren wohl niemand träumen lassen, dass in der Ausstellungshalle professionell Billard gespielt würde. Allerdings sei es gut und richtig, dass wieder Leben einkehre und sich in der Halle etwas tue. „Wir haben uns gefunden, und jede Seite hat etwas von der Zusammenarbeit.“ Zusammen mit Jürgen Beck überreichte Wagner einen großen Korb voller Salzstangen, Chips und Schokolade an die Billardspieler: „Als Nervennahrung.“
Und natürlich versuchten sich die Gäste dann unter der Anleitung der Vereinsmitglieder in den verschiedenen Billard-Arten.