Wenn die Leistung nicht stimmt, muss ein Sündenbock her. Im Sport ist dies in den allermeisten Fällen der Trainer. Beim Eishockey-Oberligisten VER Selb ticken die Uhren aber noch etwas anders. Trotz des Formtiefs, das am vergangenen Sonntag in der 2:8-Schlappe in Landshut gipfelte, sitzt Cory Holden noch fest im Sattel. Die Wölfe-Verantwortlichen führen auch nach der jüngsten Fan-Kritik keine Diskussionen über eine Trainerentlassung. "Das würde uns auf Dauer nicht weiterbringen", sieht Vorsitzender Jürgen Golly bei einem Wechsel von Übungsleitern zumeist nur kurzfristige Effekte. Zu mehr Erfolgen vor den Spielen am heutigen Freitag (20 Uhr) gegen den EHV Schönheide und am Sonntag (18.30 Uhr) beim EV Weiden sollten vielmehr eindringliche Gespräche zwischen allen Beteiligten - Trainer, Spieler und Vorstand - führen.