Arzberg - Die Fachleute sind sich einig: Ohne Zweifel kann Karl Max von Bauernfeind als der größte Sohn Arzbergs bezeichnet werden. „Er ist ein Gigant gewesen.“ Das sagt einer, der es wissen muss: Professor Dr. Thomas A. Wunderlich, bis 2021 Inhaber des Lehrstuhls für Geodäsie der Technischen Universität München (TUM). Er würdigte im Jahr 2018 den Gelehrten aus dem Fichtelgebirge anlässlich dessen 200. Geburtstags bei einer Feier in der Landeshauptstadt. Wie sehr sich die Universität heute noch Karl Max von Bauernfeind verpflichtet fühlt, ist unter anderem daran zu erkennen, dass sie das Grabmal des Arzberger Wissenschaftlers, Hochschullehrers, Geodäten und Brückenbauingenieurs auf dem Alten Nördlichen Friedhof in München aufwendig hat sanieren lassen, und zwar von dem Restaurator Quentin Saltzmann.