Böllern in Corona-Zeiten
Die Deutsche Umwelthilfe fordert seit langem ein Verbot von privaten Silvesterfeuerwerken. „Luftbelastung ist Ursache für eine Vielzahl von Krankheiten, insbesondere von Atemwegserkrankungen.
Dies wirkt sich in Zeiten von Corona besonders negativ aus, denn auch das Virus greift die Atemwege an“, heißt es vom Verein.
Private Feuerwerke zur Silvesternacht verursachten Tonnen an unnötigem Abfall, verschmutzten die Luft und seien für Tiere ein Albtraum. Das diesjährige Verkaufsverbot von Pyrotechnik sei eine Chance für neue Silvesterbräuche.
Laut Umweltbundesamt werden jährlich rund 2050 Tonnen Feinstaub durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern frei gesetzt, etwa 75 Prozent davon in der Silvesternacht. Diese Menge entspricht in etwa einem Prozent der gesamt freigesetzten Feinstaubmenge in Deutschland.
Lesen Sie auch: Silvester in der Corona-Pandemie – Bei Feuerwerk drohen Strafen