Seit Frühjahr 2022 wohnt ein verurteilter Straftäter und Unterstützer der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) in Tirschenreuth und darf das Stadtgebiet nicht verlassen. Und das wird auch weiterhin so bleiben. Der 36-jährige Mann aus Syrien hatte Ende April am Verwaltungsgericht in Regensburg gegen seine „Verbannung“ in die Kreisstadt geklagt. Ohne Erfolg. Inzwischen ist eine Entscheidung gefallen. „Die Klage wurde abgewiesen“, teilte Kristin Benedikt, Sprecherin des Verwaltungsgerichts Regensburg, am Freitag auf Anfrage von Oberpfalz-Medien mit. Das heißt, es bleibt weiterhin bei der räumlichen Beschränkung für den verurteilten Straftäter. Der 36-Jährige hatte eine Ausweitung seines erlaubten Radius auf den Landkreis Tirschenreuth gefordert, damit er wieder ehrenamtlich für das Rote Kreuz tätig sein könne. Im August 2023 hat der Mann aus Syrien beim BRK-Kreisverband eine Ausbildung zum Sanitätshelfer absolviert.