Bedenken zum Datenschutz
Bedenken äußerte Stadtrat Peter Oberle aus der Fraktion der Grünen: „Wir sind generell immer dafür, Randale und Zerstörung aufzuhalten und so auch der Stadt Geld zu sparen, aber wir wollen auch den Datenschutz der Bürger gewahrt wissen.“ Wie es sich mit der Speicherdauer verhält, wollte er wissen. Seine Sorge: Bei zu kurzer Dauer könnte es passieren, dass ein Video gelöscht werden muss, bevor man eventuelle Täter ausfindig machen konnte. Nicolas Lahovnik erklärte: „Im Normalfall werden wir innerhalb von maximal drei Tagen auf Delikte aufmerksam, das befindet sich im Rahmen der Speicherdauer. Und sobald ein Video eine Straftat aufnimmt, wird sie für die Polizei zum Beweismittel. Dann bleiben die entsprechenden Aufnahmen länger erhalten und liegen auch gar nicht mehr in unserer Verantwortung.Sollte die Überwachung übrigens Erfolge erzielen, müsse man die Überwachung auch wieder zurückfahren, da die Rechtmäßigkeit dann nicht mehr gegeben wäre. „Zum Glück ist ein solcher Eingriff in unsere Grundrechte in Deutschland nur unter sehr genauen Bedingungen möglich“, fügte Lahovnik an.