Ab Advent wird der Gemeindebrief gemeinsam herausgegeben, auch ein einheitlicher Internetauftritt ist geplant. Im Detail muss noch ausdiskutiert werden, wie weit die Arbeit aus den örtlichen Pfarrämtern in ein zentrales Pfarramt verlagert wird und was in den Filialen vor Ort geschieht. „Die Kreuzkirche bringt sich ein mit ihren Innenhofkonzerten, dem Reformationstheater, der gelebten Ökumene und der Sternsingeraktion – das ist unser Pfund“, meint Westerhoff. Auch das Kinderhaus Kreuzkirche bleibe erhalten. „Es war eher da als die Kirche, es gehört dazu.“ Der Verein der Freunde und Förderer des evangelischen Kinderhauses Kreuzkirche sei sehr aktiv und unterstütze die Kirchengemeinde. „Bei uns kann jeder die Frohe Botschaft hören und erleben, egal, wie eng sein Kontakt zur Kirche ist“, betont Beate Lenk vom Kirchenvorstand. Das solle auch so bleiben. Bitter ist es für Joditz, die halbe Pfarrstelle zu verlieren. Auch die Pfarrhäuser werden zum Teil bereits für andere Zwecke genutzt. „Die Pfarreien können sich den Unterhalt oft nicht mehr leisten, gerade angesichts gestiegener Energiepreise“, erläutert Gebhardt. Zumindest die Gotteshäuser wolle das Dekanat möglichst halten.