Ein Fahrzeug des Malteser Hilfsdiensts ist auf der A 9 bei Marktschorgast schwer verunglückt. Vier Menschen wurden dabei verletzt.
Ein Verkehrsunfall hat am Mittwochnachmittag auf der A 9 bei Marktschorgast vier glücklicherweise nur leicht Verletzte gefordert, berichtet die Autobahnpolizei Bayreuth. Die Autobahn war längere Zeit blockiert. Zahlreiche Fahrzeuge standen in Fahrtrichtung Bayreuth im Stau, die Umleitungsstrecken waren durch dichten Verkehr belastet.
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Die Polizei hat den Unfallhergang rekapituliert: Ein 51-Jähriger war mit einem Krankentransporter der Lichtenfelser Malteser auf der A 9 in Fahrtrichtung München unterwegs. Eine Kollegin vom Hilfsdienst saß auf dem Beifahrersitz. Glücklicherweise war zum Unfallzeitpunkt kein Patient in dem Fahrzeug.
Kurz nach der Anschlussstelle Marktschorgast überholte der 51-Jährige mit seinem Transporter zwei Sattelzüge auf der linken Fahrspur. Als er zurück auf die mittlere Spur wechselte, kam es zu einer Berührung mit einem der Sattelzüge.
Der Fahrer wich darauf unvermittelt zurück auf die linke Fahrspur aus, auf der ein weiterer Kleintransporter fuhr. Dabei kam es zu einem weiteren Zusammenstoß, bei dem der Krankentransporter auf die Seite kippte. Nach dem Zusammenstoß kam der Kleinbus total beschädigt auf der Beifahrerseite zum Liegen. Auch der andere Transporter aus dem Zulassungsbereich Hamburg wurde schwer beschädigt.
Vier Menschen wurden nach Angaben der Polizei bei dem Unfall verletzt. Die beiden Insassen des Hamburger Fahrzeugs mussten, nachdem sie an der Unfallstelle versorgt worden waren, ins Klinikum nach Kulmbach gebracht werden. Die leichten Verletzungen, die Fahrer und Beifahrerin des Krankenfahrzeugs erlitten hatten, wurden am Unglücksort behandelt, heißt es seitens der Polizei. Eine Krankenhauseinweisung sei nicht nötig gewesen. Mehrere Rettungsfahrzeuge und Einsatzkräfte des Kulmbacher BRK-Kreisverbandes waren ihren zwei Kollegen von den Maltesern und natürlich auch den beiden anderen Verletzten zu Hilfe geeilt.
Die Autobahn war für Rettungs- und Bergungsmaßnahmen rund zwei Stunden teilweise gesperrt. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf rund 25 000 Euro. Den Unfallverursacher erwartet nun eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.
