Vierst - Dana, Lili, Leni, Melody, Mona, Systra und Tamara grasen friedlich auf der Weide am Ortsrand des Bauerndorfs Vierst bei Vordorf. Alles Kühe der alten Robustrassen "Pustertaler Sprinzen", Höhenrotvieh und Hinterwälder mit ihren Kälbern. Ochse Olaf darf ihnen Gesellschaft leisten. Bullen gibt es keine. Zwei Dutzend Rinder, vier Pferde, sowie Enten, Gänse, Kaninchen, Hund und Katze tummeln sich auf dem "Archehof" von Uwe Körzdörfer - dem einzigen im Fichtelgebirge, wie er betont. Die Nutztiere hält der Nebenerwerbslandwirt nicht nur aus Liebhaberei: Die Tiere wandern am Ende ihres Lebens in den Kochtopf, entweder direkt vom Hof aus (das Kleinvieh), oder über eine Metzgerei, die das Bio-Rindfleisch schlachtet, verarbeitet und vermarktet.
Vierst Eine Arche für alte Rassen
Katrin Lyda 14.06.2020 - 15:28 Uhr