Volleyball Erst der Frust bei der VG Hof, dann die Party

Große Freude bei der VG Hof mit (hintere Reihe von links) Emilia Döring, Emma Eyhorn, Aleyna Sagdic, Anna Richter, Louisa Hohberger, Anna Dietel; (vordere Reihe von links) Trainerin Ulrike Leupold, Pauline Ströhla, Lena Riedel, Sophia Pawlik und (sitzend) Zeynep Kurnaz. Foto: /Verein

Der Weg der U16-Mädels der VG Hof scheint bei der nordbayerischen Meisterschaft schon vorbei zu sein. Doch dann kommt die freudige Nachricht.

 
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Ein krönender Abschluss der U16-Saison sollte die Teilnahme der VG Hof an der Nordbayerischen Meisterschaft in Amberg werden, doch die Reise geht noch weiter. Als Nachrücker fahren die VG-Mädchen auch noch zur Bayerischen Meisterschaft nach Altdorf bei Nürnberg.

Bei der Nordbayerischen Meisterschaft trafen die Hoferinnen als oberfränkischer Vizemeister in der Vorrunde auf den SV Rednitzhembach. Mit voller Motivation ließen sie den Gegnerinnen von Beginn an keine Chance. Die Gegnerinnen waren regelrecht verblüfft und der erste Satz mit 25:11 gewonnen. Doch Rednitzhembach drehte im zweiten Satz den Spieß um. Die Eigenfehler vor allem im Aufschlag, auch von den Leistungsträgerinnen, wurden auf Hofer Seite mehr. Mit 19:25 musste der Tiebreak entscheiden. Lang war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, die Nerven lagen blank. Mit mehr Nervenstärke entschied Rednitzhembach das Spiel 15:8 für sich. Im zweiten Gruppenspiel gegen den Oberpfalzmeister, den VC Schwandorf, hatten die VGlerinnen nicht viel entgegenzusetzen (10:25,11:25).

Chance auf die bayerische Meisterschaft

Im Überkreuzspiel gegen den SC Memmelsdorf, denen man bei der oberfränkischen Meisterschaft noch knapp unterlag, mobilisierten die Hoferinnen alles. Schon beim Einspielen waren alle mit voller Konzentration dabei. Von Spielbeginn an gelangen druckvolle Aufschläge und Angriffe. 25:18 und 25:12 wurde dieses wichtige Spiel um die mögliche Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft gewonnen. Die Trainerinnen Ulrike Leupold und Hannah Schmidt sowie die mitgereisten Eltern waren begeistert.

Gegen die großen Spielerinnen des TV Faulbach, die späteren Vizemeister, hatte das Hofer Team keine Chance. Trotzdem wurde jeder Punkt gefeiert. Mit 8:25 und 17:25 ging dieses Spiel an Faulbach. Im Überkreuzspiel gegen den SV Hahnbach wurde um jeden Punkt gekämpft. Der erste Satz glich einem Krimi. Mehrere Satzbälle wehrten die Hoferinnen ab. So gewann die VG Hof diesen Satz mit 28:26. Im zweiten Satz folgte dann der Einbruch. Der Nervenstärke und auch der Lautstärke der Hahnbacher hatten die Hoferinnen nicht so viel entgegenzusetzen. So verloren sie die nächsten Sätze 14:25 und 8:15. Die Enttäuschung war groß. Die Bayerische Meisterschaft in weiter Ferne.

Gegen den VC/DJK Amberg mobilisierten sie aber noch einmal alle Kräfte und gewannen das Spiel um den siebten Platz mit 21:25, 25:22 und 15:6. Mit dieser guten Leistung und aufgrund der Absage des TV Faulbach können die Hoferinnen nun auch noch auf die Bayerische Meisterschaft. Ein großer Erfolg für das junge VG-Team.

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