Ohne eine Entscheidung ist am Donnerstag vor dem Hofer Landgericht der erste Verhandlungstag im mit Spannung erwarteten Zivilverfahren um ein Schmerzensgeld im Fall Peggy zu Ende gegangen. Wie berichtet, fordert Susanne Knobloch, die Mutter des vermutlich im Mai 2001 getöteten Mädchens, mindestens 75 000 Euro als Schmerzensgeld für die über 15 Jahre, in denen sie nicht gewusst habe, wo ihre Tochter abgeblieben war. Die Neunjährige war am 7. Mai 2001 aus ihrem Wohnort Lichtenberg verschwunden und trotz einer der größten Suchaktionen Deutschlands nicht mehr gefunden worden. Erst 2016 fanden Pilzsammler ihre sterblichen Überreste unter einem Reisighaufen im thüringischen Rodacherbrunn, nur wenige Kilometer Luftlinie von ihrem Wohnort entfernt. Wer sie getötet hat, ist bis heute unbekannt.
Fall Peggy Vorwürfe gegen die Kripo
Joachim Dankbar 18.04.2024 - 13:46 Uhr