Die Verhandlungen seien vertagt. In einer Tarifrunde rechne man ohnehin in der Regel mit mehreren Gesprächsrunden, sagt Markus Stodden, Vorstandssprecher der Kulmbacher Brauerei. Grund für Entspannung sei das aber nicht. Die Brauereien stünden aufgrund der drastisch gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise vor „wahnsinnigen Kostensteigerungen“; dazu eine Tarifrunde, bei der zwölf Prozent mehr Lohn zur Debatte stehen: Das unter einen Hut zu bekommen, sei schwierig. „Viele Kleinstbrauereien werden noch schneller aufgeben“, fürchtet Stodden.