Die meisten dürften noch nie von ihnen gehört haben: Kopfhörer, die vor dem Ohr sitzen und den Klang über die Knochen ans Innenohr weiterleiten. Sie erzeugen Töne durch Vibrationen, die über die Schädelknochen direkt an die Hörschnecke gelangen und so das Mittelohr umgehen. Obwohl es Knochenschall-Kopfhörer schon seit einigen Jahren gibt, ist der große Durchbruch bislang ausgeblieben. Derzeit bieten nur zwei Hersteller solche Kopfhörer an: Philips und die Firma Shokz, die ausschließlich auf diese Bauform spezialisiert ist. Stiftung Warentest hat drei Modelle getestet. Dabei stellte sich heraus, dass Knochenschall-Kopfhörer zwar in manchen Situationen besser geeignet ist als In-Ear-Kopfhörer, aber zwei entscheidende Nachteile haben.