Große Hoffnungen auf ein Direktmandat hat sich Holger Grießhammer sowieso nicht gemacht. Die Enttäuschung, dass es damit nichts geworden ist, hält sich dementsprechend in Grenzen, als der SPD-Landtagskandidat am Sonntagabend im Siebenstern-Hotel in Bischofsgrün sitzt und von dort aus die Wahlergebnisse verfolgt. Die Enttäuschung, als die ersten Prognosen über den Fernsehbildschirm flimmern, ist Grießhammer jedoch anzusehen. Kurz vorher ging es im Raum bereits herum: Acht Prozent soll die SPD geschafft haben. Die Prognose liegt dann bei 8,5 Prozent. Nicht, dass es das viel besser machen würde – sogar schlechter als bei der Wahl vor fünf Jahren.