Bürgermeisterin Margit Bayer wies darauf hin, dass das Hausnamen-Projekt nicht aufs Stadtgebiet beschränkt sei, sondern auch für die Waldershofer Ortsteile gelte. Stadtrat Stefan Müller (CSU) regte an, auch auf alte Flurnamen hinzuweisen. Damit die überlieferten Bezeichnungen nicht in Vergessenheit gerieten, sollten Wald- und Flurstücke entsprechend beschildert werden.
Bekanntgegeben hat Bürgermeisterin Margit Bayer am Donnerstag Beschlüsse, die in der Oktober-Sitzung im nichtöffentlichen Teil gefasst wurden. So erfolgte die Vergabe der Beleuchtungsarbeiten am Weg von Waldershof zum Schwimmbad Marktredwitz an die Bayernwerk AG (Gesamtkosten 41 371,21 Euro). Der Auftrag, das Reststück des Weges zu asphaltieren ging an die Firma Markgraf (12 321,90 Euro). Die Beleuchtung war zunächst mit 22 000 Euro kalkuliert worden. Allerdings waren dabei die nötigen Bodenarbeiten nicht berücksichtigt worden.
Zur Erschließung des Gewerbegebiets und der Sanierung der Deponie auf dem ehemaligen Rosenthal-Gelände wurden Aufträge von 34 146,73 und 66 749,24 Euro vergeben. Den Auftrag zur Erneuerung der Asphaltfläche am Bauhof der Stadt Waldershof erhielt die Firma Marktgraf (78 187,31 Euro). Informiert hat Margit Bayer auch über eine Personalangelegenheit: Die Stadt plant die Einstellung eines Bautechnikers/Bauingenieurs.
Einstimmig befürwortet haben die Stadträte den Bauantrag für die Interims-Container-Kinderkrippe beim Kinderhaus Sankt Sebastian. Die Bürgermeisterin war zuversichtlich, dass die Betreuung der Krippenkinder im Container am 2. Januar 2021 starten kann. Christoph Haberkorn, Geschäftsleiter im Rathaus, ging im Verlauf der Sitzung auf die Kosten ein. Der Mietbetrag für zwei Jahre: 132 000 Euro. Bislang waren pro Jahr 55 000 Euro eingeplant, erläuterte Bürgermeisterin Bayer auf Nachfrage. Die Kostensteigerung sei auf einen nötigen Bewegungsraum (Auflage des Kreisjugendamts) zurückzuführen. hd