Bei ihrer Hauptversammlung bestätigen die Mitglieder Vorsitzenden Mario Rabenbauer im Amt. Bürgermeisterin Margit Bayer sieht viele Projekte auf einem guten Weg.
Der kommunalpolitische Start von Bürgermeisterin Margit Bayer und des CSU/Wählerbund-Fraktionsvorsitzenden Maximilian Kastner standen im Fokus der von Thomas Ernstberger geleiteten Talkrunde in der Jahreshauptversammlung. Die Bürgermeisterin erinnerte dabei daran, dass durch die Corona-Pandemie und den Lockdown viele Aktivitäten eingeschränkt und der Start für sie nicht einfach gewesen sei.
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Als Herzstück ihrer Arbeit bezeichnete sie die Ausstattung der Verwaltung – und hier vor allem des Bauamtes – mit qualifizierten Mitarbeitern. Bayer weiter: „Ich habe die Verwaltung mit elf Mitarbeitern übernommen, jetzt habe ich 20.“ Bei dieser Aufbauarbeit seien auch Fehler passiert, ergänzte die Bürgermeisterin. Die im Bauhof geleistete Arbeit bezeichnet Bayer als toll und sensationell. Stolz zeigte sie sich auf das Einlösen von Wahlversprechen: „Wir haben mit der Schulsanierung, dem Kinderhaus-Neubau, dem Kauf des Rio-Gebäudes als zukünftigen Treffpunkt für alle Generationen sowie dem Anbau ans Feuerwehrhaus Nägel mit Köpfen gemacht.“
Fraktionssprecher Maximilian Kastner lobte vor allem die Teamarbeit seiner Mannschaft und ist zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit mit den übrigen Fraktionen auch in Zukunft zum Wohle der Bürger und der Kommune sehr gut funktionieren wird.
Ortsvorsitzender Mario Rabenbauer sagte zum Thema Ortsumgehung: „Mit der Realisierung dieses Projektes haben wir die Chance und die Aufgabe, die Innenstadt weiter zu entwickeln und attraktiv zu gestalten.“ Kritisch sieht Rabenbauer die ärztliche und vor allem kinderärztliche Versorgung in der Region, die des Freistaates Bayern im 21. Jahrhundert nicht würdig sei.
Der CSU-Ortsverband setzt auch in Zukunft auf Mario Rabenbauer. Die Mitglieder wählten ihn einstimmig wieder zum Ortsvorsitzenden. Ihm zur Seite stehen als Stellvertreterinnen Margit Bayer, Angela Burger und Christine Weidmann. Schatzmeisterin bleibt Ingrid Haberkorn, Schriftführer ist Stefan Müller. Zum Digitalbeauftragten wurde Thomas Ernstberger gewählt.
Ein weiterer Hauptpunkt des Abends war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurden Ingrid Haberkorn, Bernhard Koller und Thomas Frischholz ausgezeichnet. Seit 30 Jahren gehören Monika Greger und Fritz Schaller, seit 40 Jahren Anton Strunz, Josef Daubenmerkl, Bernhard König und Karl Pirner dem Ortsverband an. Auf stolze 50 Jahre Treue zur CSU bringt es Gerhard Braun. CSU-Kreisvorsitzender Tobias Reiß und Bürgermeisterin Bayer dankten den Geehrten für ihr Engagement.
Kreisvorsitzender Tobias Reiß dankte den Waldershofern für die sehr gute Zusammenarbeit auch im Namen des Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht. „Für uns ist es selbstverständlich, dass wir für unsere Region einstehen und notwendige Projekte forcieren“, ergänzte Reiß. In der Diskussion regte Stefan Rossmayer – ehemaliger Vorsitzender des Marktredwitzer CSU-Ortsverbandes – einen kommunalen Wohnungsgipfel der beiden Städte an, um den in die Jahre gekommenen Wohnraum der Genossenschaften zu ertüchtigen.
Beim Thema interkommunales Gewerbegebiet forderte Anton Strunz aus Lengenfeld dazu auf, schnell Ideen zu entwickeln. Strunz weiter: „Wenn zukünftig entlang von Autobahnen und Bahnlinien ohne große Formalitäten Fotovoltaik-Anlagen gebaut werden können, bleibt im Bereich Lengenfeld gerade mal ein Radweg auf dem möglichen Gelände übrig.“
