Abschied nach 19 Jahren: Das Pfarrerehepaar verlässt Waldershof. Nach dem feierlichen Gottesdienst gilt es, viele Hände zu schütteln.
Großer Bahnhof zum Abschied: Mit einem feierlichen Gottesdienst und vielen Danksagungen endete nach 19 Jahren das Engagement von Pfarrerehepaar Cornelia und Andreas Kraft in Waldershof und Neusorg. Zur feierlichen Verabschiedung kommen rund 200 Besucher auf den Platz vor der Kirche.
Die Wetterkapriolen am Sonntagnachmittag konnten die gute Stimmung bei der Verabschiedung von Cornelia und Andreas Kraft nicht trüben. Bei herrlichem Sonnenschein begann der Gottesdienst am Freialtar vor der Kirche mit gut 200 Besuchern. Allerdings unterbrach ein massiver Regenschauer die Andacht im Freien. Schnell zogen die Besucher zur Fortsetzung ins Kircheninnere.
Unter den Gästen waren Dekan Peter Bauer aus Wunsiedel und zahlreiche evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer, Stadtpfarrer Bernd Philipp von der katholischen Pfarrgemeinde Sankt Sebastian sowie katholische Geistliche aus der Region und Abordnungen der Kommunalpolitik aus Waldershof, Neusorg und Brand.
Während des Gottesdienstes entband Dekan Peter Bauer das Pfarrerehepaar Kraft offiziell von ihrer Aufgabe in Waldershof und Neusorg und wünschte ihnen eine gesegnete Zeit im neuen Wirkungskreis Mitterteich und Wiesau und ergänzte: „Ihr habt Gottes Liebe und Treue gelebt und euch allen Aufgaben furchtlos gestellt.“
Musikalisch wurde der Gottesdienst und die Verabschiedung vom Posaunenchor, dem Kirchenchor, dem Glockenspielchor und der Kirchenband umrahmt. Dankbar nahmen Cornelia und Andreas Kraft die zahlreichen Grußworte an.
Bürgermeisterin Margit Bayer bedankte sich für das vielseitige Engagement in den zurückliegenden 19 Jahren und stellte fest: „Mit Ihnen hatte die evangelische Kirchengemeinde wahrlich eine Mitte, ein Herz, eine Seele.“ Stadtpfarrer Bernd Philipp dankte für die sehr gute Zusammenarbeit in der Ökumene. Für die umliegenden Schulen machte Rektor Alexander Köstler – er sprach auch im Namen von Rektorin Petra Andritzky und Rektorin Johanna Reger – deutlich, dass es den beiden Seelsorgern immer gelungen war, die Kinder in den Mittelpunkt zu stellen und für den Glauben und die Kirche zu begeistern.
Nach dem offiziellen Teil nutzten noch viele Besucher die Zeit, sich persönlich von „ihren Pfarrern“ zu verabschieden. Cornelia und Andreas Kraft hatten an diesem Tag viele Hände zu schütteln.
