Waldershof Waldershofer Kinderkrippe zieht in Container

Oswald Zintl
Nach dem Abriss des Schwesternwohnheimes mussten eine Stützmauer erneuert und ein Teil des Kanals saniert werden. Foto: Oswald Zintl

Für Anfang Dezember ist die Lieferung zugesagt. Die Betreuung im neuen Domizil soll am 2. Januar beginnen.

 
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Waldershof - Verzögerungen am laufenden Band hat es beim Abriss des Schwesternwohnheimes am Kinderhaus Sankt Sebastian in Waldershof gegeben. Im Mai dieses Jahres wurde der Auftrag dafür erteilt mit der Maßgabe, dass die Arbeiten Ende Juni beginnen.

Coronabedingt verzögerte sich der Beginn um zwei Wochen. Die ersten Arbeiten am Dachrückbau wurden vorgenommen. Der dann notwendige Stromrückbau verzögerte sich trotz Zusage um weitere drei Wochen. Im August konnte dann das Gebäude endgültig dem Erdboden gleichgemacht werden.

Nach den Abbrucharbeiten stellte sich heraus, dass die Stützmauer des Verbindungsgangs zum Kinderhaus nicht mehr sicher ist. Nach einer Begutachtung durch einen Statiker war schnell klar, dass die Mauer durch eine neue ersetzt werden muss. Bei den Arbeiten stieß die Baufirma auf einen defekten Kanal, der ebenfalls erneuert werden musste.

Derzeit wird der Unterbau für den Krippen-Container hergerichtet und die Umgestaltung des freien Geländes durch das Architekturbüro Kuchenreuther geplant. Bürgermeisterin Margit Bayer erklärte im Gespräch mit der Frankenpost , dass der Krippen-Container bestellt sei und Anfang Dezember geliefert werden soll. "Die Betreuung der Krippenkinder im Container startet am 2. Januar. Der Plan ist sportlich, aber machbar", ist Bayer überzeugt.

Die Kosten für den Abbruch des Schwesternwohnheimes beziffert Christoph Haberkorn von der Stadtverwaltung mit 78 265 Euro. Die endgültigen Kosten für die provisorische Krippengruppe in Modulbauweise werden in der Stadtratssitzung am Donnerstag um 18 Uhr in der Sporthalle der Jobst-vom-Brandt-Schule bekannt gegeben. Im Haushalt sind dafür jährlich 55 000 Euro eingestellt. Die Stadträte befassen sich in ihrer Sitzung weiter mit der Außenbereichssatzung für den Ortsteil Hohenhard im Bereich Kapellenweg und Kellerwiesenweg, mit dem Städtebauförderungsprogramm sowie dem Antrag der CSU-Wählerbund-Fraktion über das Anbringen von historischen Hausnamen an den betreffenden Gebäuden. Die Sitzung beginnt mit der Bürgerfragestunde

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