Aus Sicht des Elternbeirates am Walter-Gropius-Gymnasium ist es die Aufgabe des Kultusministeriums, gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium verbindliche Rahmenbedingungen zu schaffen, und sie nicht auf andere abzuwälzen. Leider werde nicht im erforderlichen Maße daran gearbeitet, die Wissenslücken der Schüler zu schließen, die während des letzten Lockdowns entstanden sind.
Es bestehe auch beim Kultusministerium zwischenzeitlich der Konsens, die Lehrpläne an die neue Situation anzupassen – nur wie diese aussehen sollen, diese Antwort sei das Kultusministerium Schülern, Lehrern und Eltern bis heute schuldig geblieben. Das Problem bis zum Ende des Schuljahres zu verschieben, sei sicher nicht die Lösung.
In ihrem Schreiben an Kultusminister Piazolo bringen alle zwölf Elternvertreter zum Ausdruck, dass sie nicht den Eindruck haben, dass das Kultusministerium den Schulbetrieb in der Pandemie souverän im Griff hat. Aus ihrer Sicht geschieht alles Erforderliche zu spät, zu langsam und viel zu zaghaft. Sie fordern das Ministerium dazu auf, die Schlagzahl deutlich zu erhöhen und endlich zu handeln und zu entscheiden.