Wandertipps für Baden-Württemberg Rund um den Sickenbühl auf der Schwäbischen Alb

Jakob Panitz

Immer wieder ein lohnendes Ziel für Wanderer: Die Hochflächen der Alb. Diese Wanderung führt vorbei an großen Wiesen und bietet eine kilometerweite Sicht.

 
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Einkehr für Wanderer und Radler: Die Weilheimer Skihütte Foto: /Jakob Panitz

Die Hochflächen der Alb sind immer wieder ein lohnendes Ziel für Wanderer – so wie der fast 800 Meter hohe Sickenbühl zwischen Gruibingen und Weilheim/Teck, wo sich die Landkreise Esslingen und Göppingen treffen.

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Länge: 7,5 bzw. 9,0 Kilometer

Auf- und Abstiege: jeweils etwa 180 Meter

Dauer: etwa 2,5 Stunden

Anfahrt: über die A 8, Ausfahrt Mühlhausen, weiter nach Gruibingen, im Ort links ab zur Sickenbühlhalle. Mit Bus und Bahn via Göppingen, www.bahn.de.

Hier geht’s lang:

Wir starten am großen Parkplatz an der Sickenbühlhalle 1 im Winkelbachtal bei Gruibingen (Sportgelände des TSV Gruibingen), wandern weiter taleinwärts und biegen nach 300 Metern – noch vor der Einfahrt zum Campingplatz – links ab auf die Sickenbühlsteige. Dieser geteerte Weg führt wenig später in lichtes Waldgebiet. Wir bleiben immer auf dem breiten Weg geradeaus. Nach einer scharfen Links- und dann einer Rechtskurve 2 sind es noch etwa 500 Meter, bis wir aus dem Wald kommen und die Hochfläche erreicht haben. Der geteerte Weg geht in einen Schotterweg über. Nach einer Rechtskurve sieht man in der Ferne einen Hochspannungsmasten, den wir zunächst richtungsmäßig grob anpeilen.

Vorbei an großen Wiesen geht es auf dem Schotterweg weiter. Die Sicht reicht jetzt kilometerweit. Circa 800 Meter nach Waldaustritt teilt sich der Weg: Links geht es Richtung Reußenstein, wir biegen aber rechts ab 3, um zur Weilheimer Skihütte zu gelangen – jetzt auf einem Teilstück des Schwäbische Alb-Nordrandwegs HW 1, der auch eine beliebte Radstrecke ist. Wir unterqueren die Hochspannungsleitung.

Bald sieht man die in einer Senke liegende Weilheimer Skihütte hervorlugen. Kurz bevor man zum zweiten Mal die Hochspannungsleitung unterquert, weist rechts ein Schild auf die Skihütte hin. Wir gehen hier rechts und gelangen auf einen Wald- und Wiesenpfad, der abwärts, erst geradeaus, dann rechts ab zur Skihütte 4 führt, die wir nach gut einer Stunde seit dem Start erreichen.

Alternative: Vom Schotterweg 3 nicht rechts ab auf den Wiesenpfad, sondern rund 500 Meter geradeaus weiter und dann rechts ab auf die Winterspreitsteige (Holzschild), ein Schotterweg, der leicht abwärts zur Skihütte 4 führt, was insgesamt circa 1,5 Kilometer mehr Weg bedeutet.

Die 2019/2020 renovierte Weilheimer Skihütte wird von März bis Oktober an allen Sonn- und Feiertagen öffentlich von Vereinsmitgliedern bewirtschaftet.

Der Rückweg ins Winkelbachtal führt erneut über einen Wiesenpfad, jetzt aber in Richtung Osten. Der Pfad ist je nach Jahreszeit mehr oder weniger gut zu erkennen. Alternativ kann man den Schotterweg (Winterspreitsteige) rund 50 Meter weiter links benutzen, der zunächst im Wald verläuft. Nach rund 300 Metern passieren wir einen Bolzplatz – und wandern auf dem Schotterweg weiter in Richtung Winkelbachtal und Gruibingen. Rechter Hand, etwa 300 Meter entfernt, sieht man die Hütte des Gruibinger Albvereins.

Der Schotterweg führt nun wieder in den Wald hinein und etwas stärker bergab. Nach einer Rechtskurve erreicht man einen Waldweg. Hier links abbiegen. Rund 150 Meter weiter kommt der große Wanderparkplatz 5 Talenwiesen. Wir lassen den Wanderparkplatz links liegen und biegen dann rechts ab, auf einen Fahrweg. Nach 1,5 Kilometern erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt an der Sickenbühlhalle.

Einkehr: Weilheimer Skihütte (sonn- und feiertags von März bis Oktober).

Karte:Eine Karte mitzuführen wird empfohlen, da die Wege auf Grund von Baumfällarbeiten oder witterungsbedingt gesperrt bzw. schwer begehbar sein können. LGL-Wanderkarte W 238, Metzingen, Neuffen, Teck, Wiesensteig, 1:25 000, Schwäbischer Albverein.