Rubsch neue Vizepräsidentin

Die beiden neu Gewählten engagieren sich damit nun auch ehrenamtlich und auf Landesebene für die Belange des Heimat- und Wandervereins. Sie erklären: „Wir sehen uns in der großen Tradition des Frankenwaldvereins, der sich von Anfang an stark im Wanderverband Bayern eingebracht hat, und möchten eine starke Stimme für den Frankenwald im Landesverband sein.“

Im Zuge der Versammlung tagten auch die Fachleute für Bereiche wie Wege, Kultur, Naturschutz, Wanderjugend, Presse sowie Wandern und Familie. Im gemeinsamen Austausch erörterten sie Fragestellungen und Probleme, um anschließend Lösungsansätze und Strategien zu erarbeiten.

15 Gebietswandervereine mit rund 80 000 Mitgliedern aus allen Regierungsbezirken des Freistaats Bayern sind beim Wanderverband Bayern unter einem Dach versammelt. Sie kümmern sich überwiegend ehrenamtlich um mehr als 43 000 Kilometer markierter Wanderwege, betreuen eine Vielzahl an Wanderheimen und Schutzhütten und organisieren pro Jahr mehr als 1000 Wanderungen und Exkursionen sowie unzählige kulturelle Veranstaltungen.

Gegründet wurde der Wanderverband Bayern 1972 im Frankenwald in Bad Steben. Der Frankenwald gilt als Wiege der Wanderbewegung in Bayern, wurde doch hier 1876 in Nordhalben der Frankenwaldverein als erster Bayerischer Wanderverein gegründet.

Der Wanderverband Bayern agierte von Anfang an eigenständig in der Organisation der Mitgliedsvereine auf Landesebene und schloss in seiner Geschichte wichtige Grundlagenverträge mit der Regierung des Freistaats Bayern, Behörden und anderen bayerischen Organisationen. Er war und ist zudem Vermittler der auf Bundesebene vom Deutschen Wanderverband entwickelten Programme und darüber hinaus ein anerkannter Naturschutzverband.