Warntag am 14. März Im Landkreis Wunsiedel bleibt es ruhig

red
Im Landkreis Wunsiedel gibt es lediglich Feuerwehrsirenen. Foto: /Patrick Pleul/

Zwar legt der Freistaat einmal im Jahr einen landesweiten Probealarm fest, aber in der Region werden nur die Warn-Apps auf den Handys klingeln.

 
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Auch in diesem Jahr findet wieder der landesweit einheitliche Probealarm statt. Termin ist Donnerstag, 14. März. Er dient laut einer Mitteilung des Landratsamtes Wunsiedel dazu, die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen und die Funktionsfähigkeit der Warnsysteme zu überprüfen.

Im Landkreis Wunsiedel werden an dem Tag allerdings keine Sirenen zu hören sein. Denn in der Region gibt es lediglich die Sirenen der Feuerwehr – und deren Einsatz ist für den Warntag nicht vorgesehen.

Grundsätzlich soll an dem Tag auf das Thema Warnung, Warnkanäle und Selbstschutz aufmerksam gemacht werden. Je vertrauter jeder Einzelne mit dem Thema Warnung und Risiken ist, desto effektiver kann man in einer Gefahrensituation handeln und sich und andere schützen.

Warnapps werden auslösen

Im Landkreis Wunsiedel werden am landesweiten Warntag die bekannten Warn-Apps (zum Beispiel Nina und Kat-Warn) auslösen. Auch mittels Cell Broadcast wird gewarnt werden. Bei Cell Broadcast handelt es sich um einen unabhängigen Dienst, der ein Mobilfunknetz benötigt, aber dennoch unabhängig von SMS oder Internetverbindung funktioniert, heißt es in der Mitteilung des Landratsamtes Wunsiedel. Gegen 11 Uhr wird das bayerische Innenministerium zentral für ganz Bayern die an das modulare Warnsystem angeschlossenen Dienste auslösen.

Daher müssen sich die Bürger auf eine Schrecksekunde einstellen, wenn auf einmal das Handy einen Signalton von sich gibt. Ob man eine Warnmeldung erhält, hängt in der Regel aber auch davon ab, welches Smartphone man besitzt und ob die Software aktuell ist.

Genauere Informationen zu den Geräten finden Bürger unter der Internetseite: www.bbk.bund.de/.../empfangsfaehige-geraete. Manche Geräte sind technisch nicht in der Lage, eine solche Warnung zu erhalten.

Sollten am 14. März dennoch Sirenen zu hören sein, betreffen diese Einsätze die Feuerwehren.

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