Der sogenannte Blutregen - also wenn sich Saharastaub mit Regen vermischt - blieb dem DWD-Experten zufolge in Deutschland weitgehend aus. "Es hat aus der Staubwolke gar nicht oder kaum geregnet", sagte Dietzsch. Größere Regengebiete erreichten Deutschland demnach erst nach Abziehen des Staubs. Sie sollten von Südwesten her zunächst das Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg überqueren - mit Schauern und teils kräftigen Gewittern.
Tief kommt aus Frankreich
Am Ostermontag solle dann ein weiteres Tief von Frankreich aus über Deutschland Richtung Ostsee ziehen. "Dann kann es sehr kräftig regnen, später auch länger anhaltend", sagte Dietzsch. Südlich davon sei es sehr stürmisch mit Windböen der Stärke 7 bis 8, in den Mittelgebirgen sogar bis Stärke 9. Die Höchstwerte am Montag liegen laut DWD zwischen 13 Grad im Westen und bis 20 Grad an der Oder und im Chiemgau.
Am Dienstag lassen die Niederschläge voraussichtlich nach, es bleibe jedoch stürmisch. Mit Höchsttemperaturen zwischen 10 und 16 Grad wird es etwas kühler. "Am Mittwoch zieht von Westen das nächste Regengebiet heran, so Dietzsch. Die "rege Tiefdruckaktivität" halte bis Ende der Woche an.