Bamberg/Stuttgart - Ob sich ein Mädchen für einen technischen Beruf entscheidet oder nicht, kann auch davon abhängen, ob er in der weiblichen oder in der männlichen Form bezeichnet wird. Das sagt Bildungsforscherin Ilka Wolter vom Leibnitz-Institut für Bildungsverläufe in Bamberg unserer Zeitung. „Wir wissen aus Studien, dass Mädchen sich eher einen Beruf zutrauen, wenn er in der weiblichen Form bezeichnet wird, also wenn da Ingenieurin statt nur Ingenieur steht“, sagt Wolter, die die Bildungskarrieren von Mädchen und Jungen erforscht.