Und so legt der Wunsiedler Landrat dann auch los - auf die Frage nach dem Standing des Kreises Wunsiedel in der Wirtschaftsregion Hochfranken: "Wir sind verabschiedet worden." Als Negativbeispiel führt er den Umzug der Geschäftsstelle des Vereins innerhalb Hofs an. Laut Döhler hätte es in Schwarzenbach an der Saale, Oberkotzau, Schönwald oder Kirchenlamitz geeignete Räume gegeben. Deutliche Kritik übt Döhler an Jörg Raithel, dem Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Hochfranken. Er fühle sich nicht respektiert von ihm - "genau das Gegenteil!" Raithel fehle zudem "das Gespür, wie man zusammenkommt". Der Landrat glaubt, aus den Aussagen von Professor Dr. Michael Seidel und von anderen herauszuhören, dass man die alteingesessenen Marken Fichtelgebirge und Frankenwald zugunsten der Wirtschaftsregion Hochfranken aufgeben solle. Dabei finde doch längst eine Zusammenarbeit über Landkreisgrenzen hinweg statt. "Die politischen Grenzen sind nur noch in manchen Köpfen. Wir reden mit allen."