Kulmbach - Seit 75 Jahren wird in Deutschland Fleischforschung betrieben. Das wurde am Mittwoch im Rahmen der "Kulmbacher Woche", einer der renommiertesten Fleischforschungs-Fachtagungen in Europa, gefeiert. Mehr als 150 Teilnehmer aus dem In- und Ausland verfolgten in der Kulmbacher Stadthalle zahlreiche Fachreferate über neueste Erkenntnisse rund um die Themen Fleischproduktion und -verarbeitung, dem besonderen Anlass folgend aber auch einem geschichtlichen Abriss über die Forschungsarbeit rund ums Fleisch. Ministerialdirektor Dr. Christian Grugel vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz betonte dabei, dass sich Themen für die Wissenschaftler im Laufe der Jahrzehnte zwar verändert hätten, die Bedeutung der Fleischforschung aber keineswegs geringer geworden sei, im Gegenteil: "Die gesellschaftlichen Anforderungen steige. Qualität und auch Ethik beeinflussen das Verbraucherverhalten zunehmend. Auch in Bezug auf die von den Verbrauchern geforderten Transparenz sei die Wissenschaft gefordert und spiele eine wichtige Rolle.