Selb - Manchmal würde Herbert Hohenberger wohl am liebsten selbst noch mit auf dem Eis stehen. Der 53-jährige Trainer des VER Selb, der in seiner aktiven Profikarriere in knapp 1400 Spielen als Verteidiger 315 Tore erzielte, 707 Assists für sich verbuchte und stattliche 2514 Strafminuten sammelte, musste am Sonntag wieder einmal hilflos von der Bande aus zusehen, wie seine Mannschaft beim 1:3 gegen die Heilbronner Falken den möglichen ersten Sieg im Jahr 2022 quasi herschenkte. „Wir haben uns im ersten Drittel wieder zwei individuelle Fehler erlaubt, die sofort zu Gegentoren geführt haben. Und vorne kann ich halt leider selbst kein Tor schießen. Aber ich war schon froh, dass wir zu so vielen Chancen kamen“, sagte Hohenberger nach der 17. Niederlage in Folge.