Es ist die neueste Episode einer wirklich unberechenbaren DEL2-Saison: Die Selber Wölfe haben die von Trainer Ryan Foster zuvor zum „Pflichtsieg“ erklärte Partie beim Tabellenvorletzten in Rosenheim mit 2:4 verloren – und damit sowohl ihre acht Spiele andauernde Serie von Spielen ohne Niederlage in regulärer Spielzeit eingebüßt, als auch den Sprung auf Platz zehn und über den ominösen Strich in der Tabelle verpasst. Foster fand auf der anschließenden Pressekonferenz deutliche Worte: „Das war ein enttäuschender Aufritt. Ich habe die Dringlichkeit vermisst.“ Ihm sei es so vorgekommen, als sei es seinen Spielern egal gewesen, ob sie gewinnen oder verlieren würden. „Das finde ich nicht in Ordnung, das hat nichts mit Müdigkeit zu tun. Rosenheim war in jeder Facette des Spiels besser als wir.“ Zu den Oberbayern, die sich durch den Erfolg an Dresden vorbei auf Rang zwölf schoben, haben die Fichtelgebirgler als Elfter nun nur noch drei Punkte Vorsprung.
DEL2-Pleite mit Folgen Selber Wölfe verspielen nicht nur Erfolgsserie
Christian Dreßel 02.02.2024 - 22:38 Uhr