Auf dieses Wiedersehen hätten die Krefelder Pinguine sicher gerne verzichtet. Arturs Kruminsch, der von 2018 bis 2020 bei den Nordrhein-Westfalen unter Vertrag stand, fuhr mit seinen Selber Wölfen einen etwas überraschend, aber nicht unverdienten 3:2-Erfolg ein. Der 34-Jährige war dabei an allen Selber Toren des DEL2-Spiels in Krefeld direkt beteiligt (zwei Tore, eine Vorlage) und erzielte auch den Siegtreffer in der Verlängerung höchstpersönlich. Zuvor waren die Hausherren zwar optisch und bei der Anzahl der Schüsse (41 zu 28) überlegen, die Fichtelgebirgler steigerten sich aber Minute um Minute und verdienten sich letztlich die unerwarteten zwei Punkte. Wie wichtig diese sind, zeigt der Blick auf die Tabelle. Durch den Overtime-Erfolg bleiben die Wölfe auf Platz zehn, der den direkten Klassenerhalt am Saisonende bedeuten würde. Über die Effektivität seines Teams freute sich hinterher auch Coach Sergej Waßmiller: „Die Jungs haben einen dreckigen Kampf gekämpft und viele Schüsse geblockt. Es war genau die richtige Reaktion auf Bayreuth.“ Am Freitag hatten die Wölfe gegen die Tigers zuhause 2:5 verloren.